Maßgeschneiderte Gesundheit mitten im Kiez

Wie Ge­sund­heits­för­de­rung und Prä­ven­ti­on in Stadtteilen aus­se­hen kann, lässt sich gut an­hand sogenannter Verbundprojekte in Ber­lin zei­gen.

Diese be­ste­hen aus je­weils einem Soziale Stadt-Projekt und einem über Mit­tel der GKVen finanzierten Ge­sund­heitsmodul. Die Clearingstelle Ge­sund­heit für Quartiere der Sozialen Stadt berät da­bei die Quartiersmanagements und Projektträger bei der Kon­zep­ti­on des Ge­sund­heitsmoduls und leitetet die da­für bereitgestellten Gelder an die entsprechenden Projekte wei­ter. Sie ist ein Teilprojekt der Koordinierungsstelle Ge­sund­heit­liche Chan­cen­gleich­heit Ber­lin (Ge­sund­heit Ber­lin-Brandenburg e. V.).

Mit die­ser Kom­bi­na­ti­on wird der Fo­kus auf Ge­sund­heits­för­de­rung im Kiez geschärft und die angebotenen Maß­nah­men passgenau auf die Bedarfe der Quartiere ausgerichtet. 2019 wurde so­mit in ins­ge­samt 16 Quartieren der Sozialen Stadt je­weils ein Ge­sund­heitsmodul auf den Weg gebracht. Beteiligt sind Quartiere in den Bezirken Mitte, Spandau, Neukölln, Marzahn-Hellersdorf und Tempelhof-Schöneberg.

Das Angebotsspektrum reicht da­bei von Bewegungsförderung im All­tag mit­hil­fe von ex­tra da­für ausgebildeten Kiez-Trainerinnen und Trainern bis hin zu Workshops über ge­sunde Er­näh­rung oder Stressbewältigung. In Neu­kölln bei­spiels­wei­se zeigt der Verein Restlos Glücklich, wie aus Lebensmittelresten vollwertige Mahlzeiten ent­ste­hen kön­nen, die nicht nur le­cker, son­dern auch ge­sund und klimafreundlich sind. Dieses und viele wei­tere Beispiele las­sen sich nun in den von der Clearingstelle Ge­sund­heit veröffentlichten Steckbriefen zum Programmjahr 2019 nach­schla­gen.

Quelle